Über das lange Fronleichnamswochenende fand in Empfingen das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Freudenstadt statt. Von Seiten der Jugendfeuerwehr Baiersbronn haben elf Jugendlichen aus den Jugendgruppen Baiersbronn, Röt-Schönegründ und Huzenbach mit ihren Betreuerinnen und Betreuern teilgenommen. Das letzte Kreisjugendfeuerwehrzeltlager fand 2018 in Baiersbronn-Zwickgabel statt - Zeit für eine Neuauflage!
Teilgenommen hatten rund 110 Jugendliche aus den Feuerwehren Baiersbronn, Freudenstadt, Eutingen im Gäu, Empfingen, Schopfloch, Empfingen und Loßburg. Diese haben vor der Täleseehalle ihre Zelte aufgeschlagen. Eröffnet wurde das Zeltlager durch Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Frietsch. Unterstützt wurde er durch den stellvertretenden Bürgermeister Archim Walter und Kreisbrandmeister Frank Jahraus.
Nach dem Abendessen fand ein bunter Abend unter dem Motto "Klein gegen Groß" statt. Konkret Jugendliche gegen Betreuer. Wer bekommt die meisten Personen in einen Hulla-Hoop-Reifen, welche Gruppe bringt als schnellsten seine Luftballons zum Platzen oder wer verwandelt einen Mitspieler am schnellsten eine eine Klopapiermumie? Am Schluss stand es unentschieden und beiden Gruppen hatten sich ihr Eis verdient. Bis zur Nachtruhe um 0:00 Uhr spielten die Jugendliche auf dem Zeltplatz. Besonders das Beachvolleyballfeld war sehr beliebt.
Am nächsten Morgen gab es um 8:00 Uhr Frühstück. Die Sonne hatte einige Teilnehmende schon früher geweckt, so dass schon ab 5 Uhr die ersten Rufe nach einem Morgenkaffee laut wurden. Es folgte am Vormittag die Lagerolypiade. Das Orga-Team um den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Manuel Kreidler hatte sich einiges überlegt. So musste man zum Beispiel einen Go-Kart-Parcours überwinden, bei "Hau den Lukas" seine Kräfte spielen lassen oder beim Fußball-Darts seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Am Ende belegten unsere Gruppe ein Platzierung im soliden Mittelfeld.
Nach dem Mittagessen wurde es für zwei unsere Jugendliche erst. Während sich die anderen Jugendlichen am Zeltplatz vergnügten, mussten Sie die Prüfung zur Jugendflamme 2 absolvieren. Dies taten Sie natürlich mit Bravour (s. separaten Bericht). Bei der anschließenden Übergabe zeigten alle Teilnehmenden des Zeltlagers den Geprüften ihren Respekt für die Leistung.
Freizeit stand nach dem Abendessen auf dem Programmplan. Was bot sich also besseres an als eine epische Wasserschlacht zu starten? Eine mehr als willkommene Abwechslung bei den mehr als 30 Grad. Abgekühlt und zufrieden endete der zweite Tag mit einer Nachtwanderung um den Tälesee.
Der dritte und letzte Tag stand im Zeichen der Dorfralley. Vom Frühstück gestärkt galt es rund 8 km Fußmarsch um und durch Empfingen zu bestreiten. Die Gruppen strömten dabei in verschiedene Richtungen aus. Bei der Hälfte der Strecke traf man sich zu einem Mittagssnack im Feuerwehrhaus Empfingen. Während der Dorfralley gab es verschiedene Spiel-Stationen, bei denen Punkte erspielt werden konnten. Beispielsweise mit Strahlrohrfußball, Kistenstaplen und Mäusefangen.
Besonders interessant war, dass auch die Polizei und das DRK jeweils eine Station mitbetreuten und ihre Arbeit dem Feuerwehrnachwuchs vorstellten. Mit leuchtenden Augen durften die Kinder und Jugendlichen unter anderem den Streifenwagen ausräumen und die Ausrüstungsgegenstände inspizieren (natürlich alles außer der Dienstwaffe).
Gegen 15 Uhr wieder am Zeltplatz angekommen begann das große Aufräumen: Zelte abbauen, Schlafsäcke aufrollen, Halle reinigen. Vor der Abfahrt grillten die Kameraden der Feuerwehr Empfingen noch für die Teilnehmer und Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Frietsch erklärte nach der Preisverleihung der Dorfralley das Zeltlager für beendet. Er bedankte sich ausdrücklich beim Orga-Team, das eine hervorragende Arbeit gemacht hat. "Man hätte es nicht besser machen können", so das abschließende Resümee.
Das Kreisjugendzeltlager wurde gesponsert von der Volksbank, Peterstaler und Bad Imnauer, die die alkoholfreien Getränke zur Verfügung stellten, den Metzgergeschäften Schäfer und Maier, und der Firma Lachenmaier, die die elektrischen Anlagen zur Verfügung stellte. Der Landwirt Schäfer aus Betra spendierte die Milch.
Das Zeltlager wurde unter anderem auch finanziert durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.